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  Aus Gästebuch und Presse 2009 – 2010

Respekt für ein gelungenes Rezept:
Zum 2. Liszt-Junior-Wettbewerb in Weimar

Ein besseres Ambiente, eine sympathischere Atmosphäre konnten sich die 58 jungen Pianisten aus 22 Ländern, die zum 2. Liszt-Klavierwettbewerb in Weimar angetreten waren, kaum wünschen: Das Musikgymnasium Belvedere, als Hochbegabtenzentrum unter der künstlerischen Verantwortung der Musikhochschule stehend, war zugleich Begegnungsstätte mit den gleichaltrigen Schülern dieses Gymnasiums.
Seinem Orchester, Durchschnittsalter 15–17 Jahre, gilt der erste Respekt. Es hat den schwierigen Orchesterpart des anspruchsvollen 2. Klavierkonzertes A-Dur von Franz Liszt, Pflichtwerk der dritten Runde für die obere Altersgruppe, mit hohem Engagement gemeistert. Unter Nicolás Pasquets feinfühligem Dirigat wurde es eine sensible Stütze für die drei Finalisten.
[…] Respekt gilt ebenfalls dem Wettbewerbskonzept, das in allen drei Alterskategorien die kurzfristige Realisierung eines Kammermusikvortrags zusammen mit einem Schüler des Musikgymnasiums erwartet. Solche Kammermusikpartnerschaft mag manchem Wettbewerbskandidaten etwas ungewohnt anmuten, aber hinterher kommt einmütig: Das war eine großartige Erfahrung und Anregung, für die blasenden oder streichenden Belvedere-Schüler ebenso wie für die sonst die Einzelhaft genießenden Pianisten. […]
Ein Fernseh-Team des Medien-Partners MDR Figaro verfolgte dezent Ablauf und Umfeld dieses Wettbewerbes, und er will Ende Oktober auch den (anderen) Liszt-Wettbeweb für die Profi-Riege in Weimar verfolgen und versuchen, die Interpretation Liszt’scher Werke durch die junge Generation von heute am Platz seiner langen Wirkungsstätte nachzuzeichnen.
(Neue Musikzeitung, April 2009)

Musizierfreude war greifbar. Frühlingskonzert im Musikgymnasium
[...] Zuerst sang der Nachwuchs-Chor [...]. Annette Schicha war wieder einmal die Garantin für die musikalische Reinheit der Darbietung, für eine beachtliche Textverständlichkeit und eine Ausstrahlung, die etwas von der Lust am Singen vermittelte, [...]. Und am Schluss dann der Kammerchor [...]. Wieder hatte Annette Schicha präzise Arbeit geleistet, ohne Mühen vermochte Lancelot Fuhry Chor und Orchester zusammenzuführen. Unmittelbare Musikalität, Lockerheit beim Singen und Spielen sprang vehement auf die Hörer über, […] während, man mag es kaum glauben, Armin Pribbernow [...] das 2. Klavierkonzert A-Dur von Franz Liszt mit der Sicherheit eines alten Hasen spielte. Und er wusste, was er spielte! Das Zuhören war reine Freude, weiter so, wünschen wir […]. Und die Kommilitonen im Orchester, wieder dirigiert von Lancelot Fuhry, fühlten sich von der beachtenswerten Leistung eines der ihren wahrhaft angefeuert. [...]
(Thüringische Landeszeitung, 04.04.2009)

Zum Weinen schön
Mit stehenden Ovationen bedacht wurde Sonntag [12. Juli] ein Theaterstück der Neuntklässler am Musikgymnasium. Sie hatten Lebensstationen von Felix Mendelssohn Bartholdy szenisch umgesetzt, basierend auf Tagebuch-aufzeichnungen der Schwester des Komponisten, Rebecka. Johanna Schulte spielte Felix [...]
(Thüringer Allgemeine, 14.07.2009)

Für die Zukunft gerüstet
Wieder einmal erreichte das Musikgymnasium den [Abitur-]Top-Schnitt in [Weimar-]Stadt und Land – 1,7. [...] In Belvedere wird seit jeher das beste Ergebnis erzielt, was wohl auch an den kleinen Klassen und den ausgesuchten Schülern liegt. [...]
(Thüringische Landeszeitung, 23.06.2010)

Weimarer Klassik im Zelt
Das hat es im Festzelt auf dem Platz der Deutschen Einheit [in Suhl] noch nicht gegeben: Klassik vorm Fußball mit Musikschülern aus Weimar. Die Bänke waren besetzt mit einem begeisterten Publikum. [...] Eigentlich hatten die Marketing-Organisatoren [...] etwas Bammel, ob Klassik-Unterhaltung und [WM-]Fußball denn funktionieren könnte. Doch [...] erwies sich diese Sorge als völlig unbegründet. Die Suhler waren derart erfreut und applaudierten ausdauernd, dass zum Schluss die jungen, sympathischen Künstler aus der Klassikerstadt sogar noch eine Zugabe spendierten. Das Trompetenquartett [...] hatte so brillant musiziert, das musste einfach mit tosendem Beifall belohnt werden. [...] Schon die Auftaktklänge der vier jungen Trompeter lassen aufhorchen ob ihres feinen Tones und ihrer musikantischen Ausführung. [...] Ein fein anzuhörendes Instrument ist das Marimbaphon. Jonas Gutberlet bringt es zum samtenen Klingen. [...] Nicht minder herzlich aufgenommen von den über 300 Zuhörern wurden die Mädchen und Jungen des rund 30 Mitglieder zählenden Kammerchores des Gymnasiums unter der Leitung von Annette Schicha. [...] Es ist ein Ohrenschmaus, diesen frischen, wohl tönenden Stimmen zu lauschen, die Gesangskultur der jungen Leute befindet sich auf einem erstaunlich hohen Niveau. Und das überzeugte auch die sachkundigen Suhler.
(Freies Wort, 26.06.2010)

Am Ende eines jeden Schuljahres, nach Klausurenstress und Zeugnissen, geben die Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums ein großes Sommerkonzert. Für die Schüler ist es ein Abschied in die Sommerferien, für das Publikum ein musikalisches Ereignis. MDR FIGARO sendet den Mitschnitt und stellt das Musikgymnasium vor.
(www.mdr.de, Juli 2010)

Wie am Schnürchen. Sommerkonzert des Musikgymnasiums [...]
Ein stattlicher Chor, geleitet von Annette Schicha, [...] – er bewies mit exzellentem Unisono und sauberer Linienführung herrliche Musikalität. [...] Hei, das war ein jugendforsches, temperamentvolles Musizieren! [...] unter Leitung von Joan Pagès Valls [...] mit großer Besetzung die Variaciones concertantes op. 23 von Alberto Ginastera, die vielen Orchestermitgliedern [...] Gelegenheit zu solistisch herausragendem Einsatz bot[en ...]. Zum Schluss dann Beethovens 1. Sinfonie C-Dur, gespielt mit der übermütigen Kraft der Jugend, [...] aber schau an: die Problemstellen [...] liefen wie am Schnürchen. Und das wiederum versöhnte mit diesem expressiven Elan – in Erinnerung an Hans Sachs: Im Frühling, da muss es so sein.
(Thüringische Landeszeitung, 10.07.2010)

Spannend wie ein guter Krimi
Die Geschichte des Weimarer Musikgymnasiums Schloss Belvedere

[…] Hochschule und [Belvederer] Pädagogen formten [das Musikgymnasium] zur heutigen Musterschule für musikalisch Hochbegabte, die doppelgleisig sowohl das Abitur wie die Instrumentalausbildung als Jungstudenten der Musikhochschule geboten bekommen. [...]
(Dr. Eckart Rohlfs in: Neue Musikzeitung, 09/2010)

Das "Belvederer Modell" macht Schule
[…] Das Musikgymnasium ist heute eine vielfach prämierte pädagogische Insel, die in enger Kooperation mit der Musikhochschule FRANZ LISZT Nachwuchskünstler ausbildet, die weltweit überzeugen können. Das Erfolgsrezept dieser Spezialschule gründet auf drei Säulen: der Allgemeinbildung am Gymnasium, der musikalischen Spezialausbildung am Hochbegabtenzentrum und der sozialen Gemeinschaftsbildung im Internat. Und dieses Belvederer Modell macht Schule.
(Kai Agthe in: Ostthüringische Zeitung, 16.10.2010)
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