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  Aus Gästebuch und Presse 2017 – 2018

[...] – Musikgymnasiasten beeindruckten im fast vollen Saal mit ihrem Können und breitem Programm
Der Zuspruch war enorm. Kaum ein Platz blieb frei, als am Sonntagnachmittag sechs Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Belvedere im Coudrayhaus in Bad Berka ein Neujahrskonzert gestalteten. Viel zu selten wird der Saal mit seiner exzellenten Akustik seit abgeschlossener Renovierung des historischen Badehauses als Konzertort genutzt. [...] "Wir versuchen, den Musikteil im Haus auszubauen", kündigt [Cornelia] Sedlacek [von der Tourist-Information Bad Berka] an. Das Musikgymnasium sei dabei ein wichtiger Kooperationspartner.
Der Auftakt 2017 überzeugte. [...] Vor allem [...] zeigte sich das Publikum tief beeindruckt, auf welch hohem Niveau die Musikgymnasiasten trotz ihrer Jugend bereits spielen. Begleitet von Danilo Walter Kunze (Gitarre), stellte Deborah Kircheis Lieder von John Dowland vor und ließ mit glockenreinem und warm timbriertem Sopran aufhorchen. Viel Beifall gab es auch für den Bratschisten Timon Knötzele, der Bachs Prélude und Allemande aus der Suite Nr. II spielte. Ebenfalls auf Bach setzte die Geigerin Magdalena Bitar mit drei Sätzen aus der Partita Nr. III. Julia Strangfeld (Akkordeon) ließ Martinus "Die schüchterne Puppe" tanzen. Pianist Johannes Schneider lehrte das Publikum mit Chopins Polonaise As-Dur und seinem ebenso virtuosen wie feinnervigen, traumwandlerisch sicheren Tanz auf den Tasten des Blüthner-Flügels Staunen.
(Thüringer Allgemeine, 10.01.2017)

Zum wiederholten Mal sind » Queenz of Piano zu Gast im Weimarer Spiegelzelt. Wir sprachen mit Anne Folger und Jennifer Rüth. [...]
Welches Ereignis in Weimars Geschichte (bis ins Heute) hätten Sie gern miterlebt? Anne: Die Unterrichtsstunden von Franz Liszt. Und die Chance, ihm vorspielen zu dürfen. [...] Welcher aktuelle Künstler fällt Ihnen zu Weimar ein? Anne: Meine persönliche Weimarer Lieblingskünstlerin ist Barbara Seerig. Sie malt nicht nur die schönsten Aquarelle von Belvedere, sondern hat uns Belvederer Schülern auch fantastischen Kunstunterricht gegeben, der mein Interesse für Bildende Kunst nachhaltig geweckt hat.
(Thüringer Allgemeine und Thüringische Landeszeitung, 31.05.2017)

Was ist für dich Zuhause, Johanna Schneegans?
Bei mir zu Hause in Sondershausen wurde schon immer oft klassische Musik gehört, und auch meine Geschwister spielen Instrumente. Das wichtigste Möbelstück in meinem Zimmer ist mein Flötentisch mit den Noten. [...] Weimar kenne ich besonders gut, weil ich seit diesem Schuljahr dort auf das Musikgymnasium Schloss Belvedere gehe. Hier teile ich mir mit einer Cellistin aus Berlin das Zimmer, die in meinem Alter ist. Das Schöne am Internat ist, dass ich mit meiner Konzentration auf mein Instrument nicht außen vor stehe, sondern mittendrin bin. Es ist wie eine große Familie. Wir teilen alle diese Begeisterung für die Musik. Wir haben alle das gleiche Ziel, erfolgreich mit unserem Instrument zu sein [...]. Am Wochenende fahre ich aber immer gern in mein „Hauptzuhause“ zu meiner Familie. [...] Es gibt [...] auch hier viel Musik für mich. Wenn ich später mal eine eigene Wohnung habe, wird das Übungszimmer sicher der wichtigste Raum werden. Das Flötenspiel macht mir einfach mehr Spaß als alles andere.
Johanna Schneegans (13) hat 2017 [...] [einen ersten Preis] beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert [...] gewonnen.
(Thüringische Landeszeitung, 22.07.2017)

„Man ist nie fertig mit einem Stück“ – Interview mit Wunderkind Ben Lepetit
Dieburg – Er ist erst zehn Jahre alt und eröffnet heute um 18 Uhr in der Römerhalle die vierte Dieburger Klaviertrilogie des Dieburger Konzertdirektors Richard Berg: Ausnahmetalent Ben Lepetit spielt in der Römerhalle Werke von Bach, Beethoven, Schumann, Liszt, Chopin und Tschaikowsky. Der faszinierende junge Pianist, der bereits in den großen Fernseh-Shows wie ,Klein gegen Groß‘ [ARD, 2017], ,Superkids‘ [Sat.1, 2015] und ,Superhirn‘ [ZDF, 2013] sowohl Juroren als auch Publikum gleichermaßen in Staunen versetzte, ist bereits Jungstudent an der Franz-Liszt-Hochschule Weimar, wo er von Professor Grigory Gruzman (tritt heute Abend im dritten Teil der Trilogie auf) unterrichtet wird. Vor seiner Reise nach Dieburg stand das Wunderkind […] unserem Mitarbeiter Jens Dörr Rede und Antwort zu seiner noch jungen, aber schon jetzt außergewöhnlichen Karriere.
Ben, wie muss man sich derzeit einen üblichen Tag in Deinem Leben vorstellen? An normalen Schultagen komme ich nach Hause und esse zu Mittag. Dann ruhe ich mich aus und schaue dabei gerne eine kurze Tierdoku. Danach mache ich etwas Spanisch und Englisch und gehe danach raus – Fußball spielen, spazieren oder Fahrrad fahren. Dann machen wir eine gemütliche Pause und danach übe ich. Meist gehe ich vor dem Abendessen noch mal raus spielen und nach dem Abendbrot übe ich noch mal. Dann trinken wir zusammen Tee und wenn ich Hausaufgaben habe, mache ich sie da. Oder wir spielen was zusammen oder hören Musik. Dann gehe ich schlafen und lese noch mit Mama oder Papa oder alleine. […] Wie viele Stunden verbringst Du wöchentlich am Klavier, auf welche Weise übst Du? Es ist eigentlich nicht unbedingt die Zahl der Stunden so wichtig, sondern wie man übt – nämlich mit Spaß, und da schaue ich nicht so genau auf die Uhr. Wenn ich ein neues Stück lerne, finde ich es sehr wichtig, erst mal die Harmonien und Akkorde zu analysieren. Da hilft mir auch mein Kompositionslehrer. Das ist sehr spannend. […] Was ist für Dich höher anzusiedeln: Auftritte im Fernsehen vor Millionen Menschen – oder anspruchsvolle Konzerte wie jenes anstehende in Dieburg? Natürlich sind solche Konzerte wie jetzt in Dieburg das, wofür man eigentlich übt. Aber durch die Auftritte im Fernsehen bringt man die Klaviermusik sozusagen ins Wohnzimmer von Menschen, die sonst vielleicht nicht diese Musik hören und vielleicht dadurch neugierig auf mehr davon werden. Welches Werk, das Du in Dieburg spielen wirst, ist für Dich das anspruchsvollste? Ich finde, jedes Stück ist auf seine Weise anspruchsvoll – die virtuosen genau so wie die ruhigen, wo es aufs Zaubern und den besonderen Klang ankommt. […] Gibt es Tage, an denen Du keine Lust aufs Klavier hast? Also, bis jetzt gab es noch keinen Tag, an dem ich keine Lust zum Üben hatte. Man ist ja nie so wirklich fertig mit einem Stück – es gibt immer noch was Neues zu entdecken. Es wird eben nie langweilig, und dann gibt es ja auch noch die vielen Stücke, die ich noch lernen will! Welche Rolle in Deiner Entwicklung nimmt Grigory Gruzman ein, der am Samstag ebenfalls zu hören sein wird […]? Herr Gruzman zeigt mir nicht nur, wie man schwierige Passagen schafft oder was ich über die Stücke wissen muss und über die Zeit, in der sie komponiert wurden. Sondern auch, wie man zum Beispiel moderiert. Oder er gab mir auch den Tipp, Spanisch zu lernen und so vieles mehr. Es ist auch so, dass Herr Gruzman nie sagt, ich muss das so oder so machen, es gibt immer verschiedene Möglichkeiten. Dadurch lerne ich auch selbst zu entscheiden, was mir besser gefällt. Ich habe großes Glück, dass ich in seine Klasse aufgenommen wurde.
(Offenbach-Post, 21.10.2017)

[…] Informationstag am Musikgymnasium Schloss Belvedere gibt auch Einblick in den Stand der Sanierungsarbeiten
Weimar. Sogar aus Luxemburg reisten am Samstag Gäste zum Informationstag am Musikgymnasium Schloss Belvedere an. Geboten wurde ein umfassender Einblick in den Unterrichtsalltag wie in Schul- und Internatsgebäude. Die Sanierungsarbeiten im ehemaligen Gasthof, als […] Sitz der Verwaltung genutzt, [und im Internat] sind abgeschlossen, informierte Schulleiter Wolfgang Haak.
Unter Federführung des Landesamtes für Bau und Verkehr, Abteilung Hochbau Erfurt, wurde jedes Zimmer renoviert, wurden Haustechnik, Fußböden und alle Sanitäranlagen erneuert und im ganzen Gebäude die Brandschutzanlagen auf den modernsten Stand gebracht. Die Bauarbeiten […] dauerten ein Vierteljahr, teilte Haak mit. Dafür wurden zum einen die Schulferien genutzt. Doch kam die Schule nicht umhin, vor den Sommerferien für 14 Tage komplett auszuziehen, um Baufreiheit zu gewährleisten, erinnert Haak. Im leer gezogenen Regelschulteil in Schöndorf fand sich ein Ausweichquartier […]. Der Unterrichtsbetrieb müsse immer aufrecht erhalten werden, und es habe gut funktioniert, so Haak. 2018 werden die Sanierungsarbeiten im Schulgebäude fortgesetzt. Dann steht auch die Erneuerung des kompletten Dachs der Schule an. Nach 20 Jahren sind in dem Glasdach die Silikonfugen nicht mehr dicht, informierte Gerold Herzog, stellvertretender Schulleiter. […] Noch in diesem Jahr zu Ende gebracht werden soll am Schulgebäude die Erneuerung der Nordfassade des Großen Saals. Bereits 2016 waren ein Teil des Internats und ein Teil der Brandschutzanlage in der Schule instandgesetzt worden. Auf mehr als 5 Millionen Euro beziffert Gerold Herzog die Investitionskosten für die dreijährige Baumaßnahme.
,Unter allen entsetzlichen Dingen das entsetzlichste ist Musik, wenn sie erst erlernt wird‘, zitierte Schulleiter Wolfgang Haak einen Vers von Friedrich Hebbel bei Begrüßung der vielen Gäste im vollen Foyer des Musikgymnasiums zum Auftakt des Informationstages. Sein Programm informierte über Schulalltag und Ausbildungsstand. Zahlreich genutzt wurden die Möglichkeiten zu Gesprächen, Informationen, zum Besuch von Demonstrationsunterricht bei Professor Andreas Lehmann, Violine, Alexander Suchlich, Trompete, und Benjamin Plag, Querflöte. Der interessierten Öffentlichkeit stellte sich auch der neue künstlerische Leiter des Musikgymnasiums, Joan Pagès Valls, vor. Nicht erst mit dem Samstagskonzert zum Abschluss des Informationstages durften die vielen Gäste mit Friedrich Nietzsche feststellen: ,Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum‘. Mit mehr als 200 Zuhörerinnen und Zuhörern war das Benefizkonzert anlässlich des Jubiläums 20 Jahre anerkannte Unesco-Projektschule ausnehmend gut besucht. Auf knapp 500 Euro summiert sich der Erlös, welcher der Kinderhilfe Afghanistan gespendet wurde. Gewidmet war das Konzert dem ehemaligen Korrepetitor der Schule, Dieter Neumann, der am 12. Oktober im Alter von 72 Jahren gestorben war, ein ,Belvederer Urgestein‘: Er hatte die damalige Spezialschule für Musik besucht, 1963 an der Musikhochschule Weimar sein Klavierstudium aufgenommen und nach Abschluss 1970 in Belvedere als Dozent begonnen.
(Thüringer Allgemeine und Thüringische Landeszeitung, 21.11.2017)

Begeistert vom Familienkonzert [...]
[, das] Profis der Staatskapelle und junge Solisten des Musikgymnasiums [als Familienkonzert im Deutschen Nationaltheater Weimar gaben]
[...] die jungen Solisten [...] [sind zu] würdigen, die für ihre Auftritte von einem begeisternden und begeisterten Dirigenten Dominik Beykirch Beifall bekamen: Die 12-jährige Woohee Lee, Violine, für [den ersten Satz aus dem „Frühling“ von] Vivaldi, der Klarinettist Jakob Plag als Solist in der Rhapsodie für Klarinette und Orchester von Claude Debussy, Eloy Medina mit der Tarantella für Violoncello und Orchester von David Popper. Gabriel Beyrer spielte eine Transkription für Marimbaphon und Orchester von Fritz Kreisler fantastisch gut. Eingerahmt wurden die Soloauftritte von Darbietungen der [aus Profimusikern und Musikgymnasiasten] „gemischten Staatskapelle“ mit je einem Stück aus Schwanensee von Tschaikowsky. Die Texte zur sinfonischen Dichtung „Der Gesang der Nachtigall“ von Igor Strawinsky lasen mit sicherer Stimmführung die Gymnasiasten Marie Basedow und Michael Stemmer. [...] Rundum ein gelungener Nachmittag, für den Dank an das Musikgymnasium und gleichermaßen an die Staatskapelle geht.
(Thüringer Allgemeine und Thüringische Landeszeitung, 16.05.2018)

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